Anfang September stand die Tour „Eisenzeit“ auf dem Programm. Wir möchten auf den Spuren der damaligen Erbauer der bayerischen Zugspitzbahn folgen, die zwischen 1928 und 1930 den Tunnel dafür bauten. Der mit Drahtseilen versicherte „Tunnelbauersteig“ zu den ersten Tunnelfenstern, die zum Teil damals als Unterkunft der Arbeiter dienten, reizte uns sehr.
Man klettert erst an maroden Leitern, Resten von Stahlseilen und ausgesetzten, in den Fels gehauenen Steigpassagen hinauf bis zu denTunnelfenstern, später in leichter Kletterei in geschickt gewählter Linie mit luftigen Passagen weiter zum Riffelgrat.
Leider mussten wir am geplanten Termin, bedingt durch das Wetter, am Einstieg schon kehrt machen. Es begann bereits um ca. 8.00 Uhr zu regnen und als Robert noch eine Bekannte vom deutschen Wetterdienst angerufen hatte, war die Entscheidung gefallen, wir kehrten um. Es nützte nichts, die Gewitterzellen konnten jederzeit eintreffen. Schade, die Wetterprognose war wesentlich besser vorhergesagt für den Tag.